the truffauts

Chez Simon – The Truffauts


Drei Jahre nach dem Album „Oscar“ haben THE TRUFFAUTS (ROLLING STONE: „Unsere Lieblings- Frankophilen…Was Besseres kam aus Nürnberg seit den Lebkuchen eigentlich nicht
mehr…“
) nun „Chez Simon“ nachgelegt.
Auf „Chez Simon“, dem 13ten Album der TRUFFAUTS, darf man sich auch auf
wunderbare Slide-Gitarren-Solos („Avant de partir“) oder einen Schuss Glamrock („When the tide goes out“) freuen.
Vielleicht liegt diese spürbare Spielfreude auch daran, dass THE TRUFFAUTS wieder als Trio am Start sind. Neben den beiden Ur-Truffauts Jean-Jacques Boucher (bass, vocals) und Ronald Cha- teauroux (git, vocals) vervollständigt nun Monsieur Accèle am Schlagzeug die Band. Dass er die Drums à la 60s mag (er spielte bei den Satelliters), macht den Sound und die eingängigen Pop- songs der TRUFFAUTS noch spannender.
Wie so viele Alben anderer Künstler entstanden auch die Songs auf „Chez Simon“ vorwiegend im Lockdown. „Sad/Glad“ etwa handelt vom überraschenden Ausstieg von zwei TRUFFAUTS-Band- mitgliedern im ersten großen Shutdown, „Death ridden granger“ von einem korrupten Politiker, in „Out of sight…“ geht es um sehr einsame Tage, „Stay away from me“ widmet sich verschwurbel- ten Typen…
Übrigens, der Albumtitel ist dem super sympathischen Studio-Mann Simon gewidmet, bei dem das Album aufgenommen wurde…
„Chez Simon“ enthält elf Songs, darunter, na klar und bien sûr, wieder drei französische Stücke. Kein Wunder also, dass man sich lange fragte, „sind denn die TRUFFAUTS nun frankophile Fran- ken oder Franzosen fern der Heimat“?